Milch und Milchprodukte - gesund oder ungesund??

Lange galt Kuhmilch als gesundes Nahrungsmittel und es wurde u.a. gerade Frauen empfohlen, regelmässig Milch und Milchprodukte zu sich zu nehmen, um das Osteoporose-Risiko auf Grund des hohen Kalziumgehaltes in der Milch zu minimieren.

 

Somit ernte ich in meinen ganzheitlichen Beratungen und Coachings immer wieder sehr irritierte Blicke, wenn ich aufzähle, zu welchen negativen Reaktionen des Körpers ein hoher Konsum von Milch und Milchprodukten führen kann.

 


Nichts anderes wird in der Ernährungsberatung so kontrovers diskutiert wie der Konsum von Milchprodukten.

 

Herkömmliche Ernährungsexperten sind davon überzeugt, dass man zwar ohne Milch und Milchprodukte leben kann (z.B. bei einer Milcheiweissallergie), dass man aber eine milchlose Ernährung keinesfalls ohne triftigen Grund praktizieren sollte, wegen des oben erwähnten Risikos und anderen Mangelerscheinungen, die man dadurch bekommen soll.

 

In der ganzheitlichen Ernährungsberatung (die übrigens auch ich vertrete) wird Milch als „Übergangslebensmittel“ gesehen: es soll Neugeborene so lange nähren und versorgen, bis sich deren Organismus so entwickelt hat, dass er feste Nahrung verwerten kann – wohlgemerkt bildet jedes säugende Lebewesen seine artspezifische Milch -  also ist die menschliche Muttermilch da, um Menschenkinder zu nähren.

 

Damit stellt sich die berechtigte Frage, warum  sollte ein Wesen jenseits des Säuglingsalters, das mittlerweile mit Zähnen, einem Verdauungssystem und den motorischen Fähigkeiten für feste Nahrung ausgestattet ist, Säuglingsnahrung benötigen?

 

Dazu kommt, wie ich bereits in meinem Vital-Letter geschrieben habe, dass es sich bei konventioneller Milch und Milchprodukten um stark verarbeitete und damit „tote“ Nahrungsmittel handelt: durch die Pasteurisierung und Homogenisierung werden die wertvollen Stoffe in der Milch, u.a. die Enzyme, zerstört und in Folge der Weiterverarbeitung Konservierungsstoffe, Zucker und auf Fäkalien gezogene Probiotika hinzugefügt …. brrrr…..

 

Um dem ganzen Thema noch das i-Tüpfelchen aufzusetzen enthalten Milch und Milchprodukte aus konventioneller Massentierhaltung Rückstände von Antibiotika, Wachstumshormonen, Pestiziden, Pilzen und sogar Eiter auf Grund von unnatürlichen Haltungsbedingungen der Kühe, die konstanter Infektionen ausgesetzt sind.

 

Jetzt entscheiden Sie selbst: würden Sie Milch und Milchprodukte auf Grund dieser Informationen als gesund bezeichnen?

Aber bevor Sie entscheiden, lesen Sie weiter.

 

Kommen wir nun noch auf die weitern gesundheitlichen Aspekte eines zu hohen Konsums von Milch- und Milchprodukten zurück – ich schreibe hier nur die Kurzfassung – wenn Sie an näheren Informationen zu diesem Thema interessiert sind, dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf – gerne zeige ich Ihnen Alternativen für eine optimale Versorgung Ihres Körpers auf: https://www.nurfuermich.ch/kontakt/

 

   - ohne Vitamin D kann im Körper das über die Nahrung aufgenommene Kalzium (u.a. aus der Milch) gar nicht verarbeitet werden – d.h. ein guter Osteoperose-Schutz ist regelmässig in die Natur zu gehen und Licht und Sonne zu tanken, um auf meinen Einstiegssatz dieses Blogartikels zurück zu kommen

   - Milch und Milchprodukte sind starke Säurebildner – d.h sie werden sauer verstoffwechselt und der Körper muss körpereigene Mineralien freisetzen, damit er die entstanden Säuren neutralisieren kann  - dadurch kann ein mineralstoffmangel entstehen – mit all seinen negativen Auswirkungen auf den Körper  

   - das in der Milch enthaltene Phosphor (besonders hoch ist der Anteil im Käse) behindert die Kalziumverwertung im Körper – noch gesteigert wird dieser Phosphorgehalt durch die Zugabe von Stabilisatoren und Verdickungsmitteln in Milchprodukten…. Lesen Sie mal die Zutatenliste  von Joghurt und Co…… 

   - Milch ist stark schleimbildend, womit es vermehrt zu Atemwegserkrankungen kommen kann

 

Nun ja, mit diesen Informationen werden Sie heute nicht sehr glücklich mit mir sein - ich weiss, ich weiss – in der Schweiz z.B. bei Coop und Migros ist Fruchtjoghurt eines der  meistverkauftesten Produkte…..

 

Damit ich Sie nicht ganz vergraule, hier noch ein paar Tipps und Infos, damit Sie auch weiterhin nicht ganz darauf verzichten müssen, wenn Sie Ihrer Gesundheit nicht schaden wollen:

 

   - entscheiden Sie sich für Bio-Milchprodukte aus Ihrer Region

   - nehmen Sie Naturjoghurt mit natürlichen Fettgehalt und fügen Sie Honig oder Früchte selbst hinzu

   - kaufen Sie Rohmilchkäse (ausser Sie sind gerade schwanger) – dazu gehören u.a. alle Alpkäse und auch der Parmesan – lesen Sie die Zutatenliste - dort steht vermerkt, ob es sich um pasteurisierte Milch oder Rohmilch handelt

   - im Reformhaus oder Bioladen finden Sie auch Rohmilchquark

   - versuchen Sie Ihren Milchproduktekonsum einzuschränken und wenn Sie es schaffen, ganz darauf zu verzichten und nur noch ab und zu geniessen

   - und noch zur Info – Gemüse enthält ebenfalls jede Menge Kalzium – ganz besonders Brokkoli, Grünkohl, und Blattsalate

 

 

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