Ich hoffe, Sie sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet und haben sich auch einige Vorsätze zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden gemacht – wie z.B. bewusstere Ernährung, regelmässige (moderate) Bewegungs- und Entspannungsphasen?
Zum Jahresstart möchte ich Ihnen bereits eine der wichtigsten Informationen geben, die Sie zum Wohle Ihrer Gesundheit so oft wie möglich versuchen sollten, umzusetzen:
Vermeiden Sie Weizenmehlprodukte (auch Vollkornweizen)!!
Die meisten Menschen essen praktisch zu jeder Mahlzeit Weizen... Brot, Brötchen, Cerealien zum Frühstück, belegte Brötchen, Pizza oder Teigwaren zum Mittag und durch den Tag andere auf Weizen basierende Snacks. Am Abend wieder (Weizenmehl)-Brot, Teigwaren oder im Restaurant die Brötchen neben dem Teller oder eventuell sogar Kuchen zum Nachtisch.
Weizen ist einer der größten Kalorienlieferanten in der täglichen Ernährung des heutigen Menschen (nebst Mais und Soja, die ähnlich schlecht sind).
Doch was macht Weizen so schlecht für unsere Gesundheit?
Ich höre Sie schon sagen, dass man ja immer schon (Weizen)-Brot gegessen hat und sogar die Bibel quasi den Verzehr empfiehlt: „Unser täglich Brot gib uns heute….“ Ja, aber glauben Sie, dass es damals schon genmanipulierten, künstlich zum Schnellwachstum getriebenen und pestizidverseuchten Weizen gegeben hat, der dann mit Malzzucker und phosphatreichen Backtreibmitteln zu Brot und anderen Weizenmehlprodukten verarbeitet wurde???... natürlich nicht!
Eine der Hauptprobleme ist die heutige industrielle Bearbeitung des Weizens (für höheren Ernteertrag und bessere Backeigenschaften), die die biochemische Zusammensetzung in den letzten 50 Jahren stark verändert hat und damit den Körper negativ beeinflusst. Auch wenn diese biochemischen Unterschiede nur sehr klein sind, kann es durchaus einen enormen Einfluss auf das Verdauungssystem des Menschen haben. Der moderne Weizen enthält neue, "fremde" Glutenproteine, die das menschliche Verdauungssystem noch nicht adaptiert hat. Das ist einer der Gründe, warum Zöliakie, eine Autoimmunerkrankung mit völliger Glutenintoleranz, in den letzten 50 Jahren massiv zugenommen hat.
Aber auch, wenn keine Zöliakie oder Glutensensibilität vorliegt, kann tägliche Glutenaufnahme dem Verdauungssystem enorm schaden. Auf lange Sicht gesehen können chronische Entzündungen, sonstige Schädigungen des Verdauungssystems oder mögliche andere Autoimmunerkrankungen entstehen. ACHTUNG: auch glutenfreie Lebensmittel zu essen, ist nicht die Lösung!! - diese sind extrem stark industriell verarbeitet und in den meisten Fällen auch noch arsen-verseucht!
Ein weiteres grosses Problem ist, dass Weizenverzehr (besonders in der Vollkornvariante) den Blutzuckerspiegel extrem in die Höhe schiessen lässt, sogar mehr, als wenn Sie Zucker essen!!! – Der Grund liegt in der Art der komplexen Kohlenhydrate, die Weizen mit einschließt, so z. B. das Amylopectin A. Dabei handelt es sich um ein Kohlenhydrat, das besonders gut darin ist, so schnell verdaut zu werden, so dass es den Blutzucker mehr beeinflusst als viele andere isolierte Kohlenhydrate.
Ich könnte hier noch einige Dinge mehr schreiben, was täglicher Weizenmehlkonsum in Ihrem Körper negatives anrichten kann, aber das würde in diesem Rahmen wohl zu weit führen.
Für das tägliche Leben bedenken Sie einfach, dass zu viel bzw. täglicher Weizenmehlkonsum in Ihrer Ernährung eine Menge negativer Folgen mit sich bringt.
Der teilweise oder komplette Verzicht von Weizen kann Sie vor Verdauungsproblemen (z.B. Reizdarmsyndrom), vor Akne und Herzerkrankungen schützen, Alterungsprozess verlangsamen, sauren Reflux und die Risiken an Diabetes zu erkranken reduzieren, Ihren Blutzucker stabilisieren (vorausgesetzt Sie essen nicht massenhaft Zucker oder weizenfreies Junk Food), viszerale Bauchfett (gefährliche Fettdepots rund um die inneren Organe) reduzieren und vieles mehr.
Kommentar schreiben